Citadel: Forged With Fire ist für mich das Bibi Blocksberg Abenteuer für Erwachsene mit einer Prise Mittelerde und einer ordentlichen Portion Harry Potter. In diesem Sandbox-MMO wird gebaut, gekämpft und dominiert.
Erst mal runter kommen, bevor ich mit dem Besen abhebe!
Für die Präsentation von Citadel: Forged With Fire war ich gute 20 Minuten zu früh am Business-Stand von Koch Media/THQ Nordic. Jetzt hatte ich endlich mal ein wenig Zeit neue Energie zu tanken. Ihr müsst wissen, unsere Pausen zwischen den Presse-Terminen waren so knapp kalkuliert, dass wir es immer gerade so geschafft haben von Halle zu Halle zu flitzen. Ich suchte mir also einen Sitzplatz im Getümmel, bestehend aus Fernsehteams, PR-Leuten und Schreiberlingen/Youtubern wie ich es bin, und bereitete mich auf die kommende Präsentation vor. Schnell noch einen Happen vom grandiosen Buffet in den Mund gesteckt und ganz wichtig für den Flüssigkeishaushalt, einen Schluck Wasser mit frischen Limetten und Minze aus der Karaffe zum selber zapfen. Auf gehts!
Abenteuer-Garantie aus Kanada
Als ich den Präsentationsraum betrete, treffe ich die beiden motivierten Jungs von Blue Isle Studios aus Kanada an. Wir tauschen uns kurz über die bisherigen Erlebnisse der gamescom aus und nach einer kurzen Überleitung befinden wir uns inmitten der Welt der Zauberei von Citadel.
In Citadel: Forged With Fire spielt man am besten gemeinsam mit bis zu 40 Freunden auf einem dedizierten Server und versucht sich als Kampfmagier einen Namen in der Welt von Ignis zu machen. Das Spiel ist seit Juli 2017 als Early Access auf der Plattform Steam zu finden und hat sich bereits mit über 90 Inhaltsupdates und der ständigen Zusammenarbeit mit der Community, Richtung Release weiterentwickelt. Das Sandkasten-MMO im Stil von Ark und Co. lässt uns zaubern bis der Arzt kommt.
Von wegen kleine Besenkammer
Der große Spielbaukasten Citadel: Forged With Fire punktet mit Detailverliebtheit und der Aussicht, eine Welt voller magischer Abenteuer zu erschaffen und zu erleben. Dies merkt man besonders an den unglaublich vielen Möglichkeiten, die dem Spieler zur Verfügung stehen. Neben den normalen Rollenspiel-Elementen wie „sammel Material XY“ oder „besiege eine große Anzahl an Gegnern, um weiter Stufen aufzusteigen“, bietet Citadel: Forged With Fire noch einen gigantischen Rattenschwanz an zusätzlichen Spielelementen:
- erstelle Deinen eigenen Server mit bis zu 40 Slots
- jede Waffe, jeder Gegenstand lässt sich verzaubern
- PvE und PvP Abenteuer
- kombiniere Rohstoffe und erstelle eigene Zaubersprüche
- zähme Dir einen kunterbunten Fuhrpark aus Reittieren zusammen
- fliege auf Deinem Besen und bestreite spannende Wettkämpfe unter Freunden
- baue gewaltige Festungen, Schlösser oder lasse Deiner Kreativität freien Lauf
- erkunde Wälder, Gebirge, Sümpfe oder gefährliche Höhlen in der 36 Quadratkilometer großen Spielwelt
- gehe mit Deinen Freunden auf die Jagd, plündere die Boss-Dungeons
- schließe Dich mit anderen Spielern zusammen, erschafft Euer eigenes Imperium
- grinde das Endgame und steige die Prestige-Leiter hinauf
- gestalte Dein Banner und platziere es auf Deinen Flaggen
Bau- und Hexenmeister versammelt Euch
Mit guter Laune und fast schon mit einer Reiz- und Informationsüberflutung verlasse ich den Präsentationsraum. Blue Isle Studios hat sich mit Citadel: Forged With Fire viel vorgenommen, doch was ich in der Präsentation gezeigt bekommen habe, wirkte auf mich sehr stimmig. Eine Welt voll Zauberei und Drachen – da fühle ich mich Zuhause. Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere als Einzelkämpfer anhand der vielen Möglichkeiten in Citadel: Forged With Fire eventuell schnell die Lust verliert, aber ebenso kann ich mir supergut ausmalen, wie es wohl ist, mit seinem Freundeskreis oder seiner Streamer-Community einen Server zu besiedeln und bauen, was das Zeug hält. Mal sehen, ob ich zum Release am 11. Oktober auch einen Server finde, wo ich mich mit meinem fliegenden Besen niederlasse.
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