Kaum zu glauben, das The Legend of Zelda: Link’s Awakening zum ersten Mal vor 26 Jahren auf dem Game Boy (Classic) erschien. Dieses Zelda-Abenteuer gehört zu den besten Spielen des grauen Handhelds und erscheint am 20. September im komplett überarbeiteten und supersüßen Look auf der Nintendo Switch. Juhu!
Weil ich so begeistert von dem Zelda-Remake bin, haben wir (Jean und ich) die Einladung von Nintendo auf der gamescom gerne in Anspruch genommen. So konnte sich nun auch Kollege Jean (kennt Ihr aus der Radioshow) überzeugen, welch fantastisches Nintendo-Lineup in den Startlöchern steht.
Wie ich bereits vom Nintendo Post E3-Event berichtete, ist The Legend of Zelda: Link’s Awakening für mich eines der Spiele-Highlights in diesem Jahr. Vielleicht, weil ich unter anderem auch Retro-Gamer bin oder vielleicht, weil man in dem Remake einfach merkt, das Nintendo dieses alte Game Boy Spiel genau so liebt wie die Fans. Zur Handlung von Link’s Awakening werde ich in dieser Vorschau nicht näher eingehen, denn diese sollte ja bereits bekannt sein. Wer die Geschichte wirklich noch nicht kennt, dem empfehle ich sich überraschen zu lassen, denn dieser Zelda-Titel ist es einfach wert.
Die Insel Cocolint erstrahlt erneut
Ein Grafikstil zum dahinschmelzen – genau so würde ich den gelungenen Remake-Look bezeichnen. Ein Profi würde vielleicht sagen, die Tilt-Shift-Perspektive mit den niedlichen Figuren in Knetmännchen-Optik muss man einfach lieben. Aber nicht nur in Sachen Optik hat Nintendo genau ins Schwarze getroffen, nein, dank der neuen grafischen Möglichkeiten ist die Welt von The Legend of Zelda: Link’s Awakening noch viel lebendiger und detailreicher geworden. Mit kleinen Minispielen, wie dem Greifarm beim Händler, den Stromschnellen oder Angeln am Teich, was auch schon mal die komplette Kamera-Perspektive ändert, wird der bereits bekannte Inhalt nochmals erweitert.
Was mich aber besonders interessiert, ist der brandneue Dungeon-Editor, der uns selber Dungeons mithilfe von gefundenen Kammersteinen aneinanderreihen und erkunden lässt. Diese selbstgebauten Dungeons können dann zum Beispiel später in der Freundesliste um die Wette (auf Zeit) gespielt werden.
Ein Stück Erinnerung
Mein Verlangen nach Collector’s Editionen hat sich über die Jahre extrem zurückgefahren, doch bei The Legend of Zelda: Link’s Awakening werde ich definitiv schwach. Das Steelbook in Game Boy Optik mit dem damaligen Startscreen und dem umfangreichen Artbook – da kann ich einfach nicht widerstehen. Und Ihr?
Ebenso bin ich gespannt, welche Nintendo Figuren noch den Weg in das Remake geschafft haben, denn Link’s Awakening hat damals schon den einen oder anderen Cameo Auftritt ermöglicht (unter anderem von Yoshi und Kirby).
Also fassen wir noch einmal zusammen:
- die Insel Cocolint erstrahlt in komplett neuen Glanz
- Link trifft auf neue Gegner und Freunde
- überarbeiteter Soundtrack in Anlehnung an die Game Boy Zeit
- Übersichtskarte mit neuen Markierungsfunktionen
- Dungeon-Editor mit Mehrspielerfunktion
- viele neue Minispiele
- Amiibo Interaktionen