Resident Evil 2 ist für mich der beste Teil der ganzen Grusel-Reihe – ob das auch mit dem Remake des Survival Horror Klassiker von 1998 so bleiben könnte, das verrät Euch rush’B’fast in der “1-Shot” Demo Analyse.
Einführung in die “1-Shot” Demo (Leon & Claire)
Die Demo beginnt mit einer kurzen Texteinführung, in der wir erfahren, dass der frischgebackene Polizist Leon S. Kennedy sich auf dem Weg zur Polizeistation von Raccoon City befindet und bereits zuvor Claire Redfield (Claire ist auf der Suche nach ihrem Bruder Chris, bekannt aus dem ersten Teil) getroffen hat. In der “1-Shot” Demo spielen wir ausschließlich Leon, der sich durch die komplett überarbeitete und von Gefahren nur so gespickte Polizeistation kämpft.
Keine halben Sachen
Bereits nach wenigen Minuten in der Demo ist festzustellen: In der Neuauflage des Survival-Horror Klassiker von 1998 hat sich einiges verändert – doch ist das auch gelungen? Ich kann Euch beruhigen, denn die Änderungen in Sachen Steuerung (laufen und schießen zur selben Zeit), Optik (Re-Engine), Präsentation (reduziertes HUD für mehr Filmatmosphäre), und neuen Spielelementen wirken auf mich super stimmig und versprechen jetzt schon ein gelungenes Gruselabenteuer. Hier eine kurze Übersicht an Neuerungen, die ich bei meiner kurzen Spielzeit aufschnappen konnte:
Holzbretter: Einige neue Features sind so gut, das ich Euch unbedingt davon berichten möchte: Es gibt nun an vereinzelten Stellen die Möglichkeit Fenster mit Holzbrettern zu verbarrikadieren, um das Eindringen von Zombies zu verhindern.
Messer (Nahkampf): Als erfahrener Resident Evil-Spieler spart man gerne Munition – Zombies werden mit Hilfe von nur wenigen Schüssen zu Fall gebracht und dann mit gezielten Nahkampf-Angriffen aus dem Weg geschafft. In Resident Evil 2 könnte das nun etwas komplizierter werden, denn das Messer von Leon nutzt sich jetzt mit jeder Anwendung ab und bleibt sogar bei Bissattacken im angreifenden Gegner stecken.
Dunkelheit/Taschenlampe: Die Lichtstimmung im Remake kann extrem dunkel sein, was sich sehr positiv auf die Atmosphäre in Räumen/Gängen ohne Licht bemerkbar macht. Das steigert den Gruselfaktor extrem und lässt uns noch mehr auf die Akustik der Umgebung achten. Die Taschenlampe verwendet keinen Inventarplatz und wird automatisch an düsteren Stellen ausgerüstet.
Gürteltasche: Mit dieser kleinen Tasche können wir unser eh schon sehr knappes und Anfangs auf acht Plätze reduziertes Inventar um zwei weitere Plätze erweitern. Ich gehe davon aus, dass sich im weiteren Verlauf des Spiels sicher noch mehr dieser Taschen finden lassen. Und was sonst im Inventar keinen Platz findet, kann wie früher in den Truhen der Lagerräume verstaut werden. Yeah!
Gespeichert wird, wie damals schon, an einer alten Schreibmaschine. Ob dafür wie gewohnt ein Farbband benötigt wird, war in der Demo noch nicht ersichtlich, da man seinen Spielstand noch nicht speichern konnte. Was mir noch sehr positiv aufgefallen ist, das Spiel ist zu 100% auf Deutsch, ungeschnitten und die Ladezeiten sind schön kurz. Was auch neu im Remake ist, die Türen und Leitern verursachen keine Ladezeiten mehr. Das Optionsmenü in der Demo schaut ebenfalls sehr vielversprechend aus, denn neben Einstellungen wie Auflösung, Bildwiederholrate, Bildkörnung und zahlreichen anderen Möglichkeiten (sogar mit Vorschau), kann Resident Evil 2 so angepasst werden, dass es optimal auf allen aktuellen Systemen laufen sollte. Wow!
Bitte mehr davon
Die “1-Shot” Demo von Resident Evil 2 war zwar sehr kompakt, zeigte aber viel Spielspaß-Potenzial, neue Shock-Momente und eine absolut gelungene Optik. Ich freue mich riesig auf den Release Ende des Monats. *ungeduldigimkreislaufen*
Resident Evil 2
Release: 25. Januar, Genre: Survival-Horror
Plattform: Windows PC, Playstation 4, Xbox One
Publisher: Capcom | Entwicklerteam: Capcom