Anders als man denkt, gibt es sehr viele weibliche Protagonisten in Games und Videospielen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Passend zum Muttertag stelle ich euch fünf Videospiel-Heldinnen vor, die ich besonders spannend finde. Erkennt ihr alle Powerfrauen in diesem Artikel wieder und wisst ihr auch wann diese ihren Erstauftritt hatten?

Aloy vom Stamm der Nora
2017 eroberte die Maschinen-Jägerin namens Aloy die PlayStation 4 und gehört seitdem zu den signifikantesten Charakteren der Plattform. Die Bogenschützin mit den roten Zöpfen passt sich immer perfekt ihrer Umgebung an und führt fremde Völker in eine neue und sichere Zukunft. Ihr Markenzeichen ist nicht nur der äußerst tödliche Fernkampf, auch ihre Rüstungsteile, die aus den natürlichen Materialien und Bauteilen ihrer Maschinen-Feinde bestehen, lassen sie immer besonders prachtvoll erscheinen.
Erstauftritt: Horizon Zero Dawn (2017)
Studio: Guerrilla Games
Cereza aka Bayonetta
Die neckische Umbra-Hexe Cereza zaubert vorzugsweise mit ihrer Haarpracht, die gleichzeitig auch ihre Kleidung darstellt. Bei aufwendigen Spezialangriffen lösen sich die Kleidungsstücke auf und formen mächtige Waffen, die ihre Gegner im Nu pulverisieren. Ein weiteres Markenzeichen sind die beiden Pistolen, die sie an ihren Absätzen trägt. Diese Handkanonen erinnern ein wenig an die Spielreihe Devil May Cry. Dante und Bayonetta sind beides Kreationen des japanischen Designers Hideki Kamiya.
Erstauftritt: Bayonetta (2009)
Studio: PlatinumGames


Chun-Li
Die chinesische und äußerst schlagkräftige Kung-Fu Kämpferin Chun-Li kennt sicher jeder Fighting-Game-Fan. Sie ist in der Spielreihe Street Fighter von Capcom zuhause und prügelt sich dort seit 1991 unter anderem mit ihren Mitstreitern Guile, Dhalsim, Honda und vielen mehr. Ihr Markenzeichen sind wuchtige Tritte, die selbst falschparkende Fahrzeuge in ihre Bestandteile zerlegen.
Erstauftritt: Street Fighter II: The World Warrior (1991)
Studio: Capcom
Claire Farron aka Lightning
Sie ist die Hauptfigur aus Final Fantasy XIII und schwingt ihr kompaktes Gunblade elegant wie kein anderer Charakter aus dem Hause Square Enix. Ihr Markenzeichen ist das Fingerschnippen, bei dem sie auf das Antimaterie-Manipulationsprinzip zugreift und mächtige Angriffe und Sprünge ausführen kann. Wie ein weiblicher Paladin fügt sie sich in die Gruppe ein und als i-Tüpfelchen kann sie den Ritter Odin als mächtigen Esper beschwören.
Erstauftritt: Final Fantasy XIII (2010)
Studio: Square Enix


Jill Valentine
Mit dieser besonderen Heldin stürzten sich bereits 1996 PlayStation-Besitzer*innen in den Kampf gegen das T-Virus in einer von Zombies verseuchten Villa im Umland von Raccoon City. Vor Jill Valentine bleibt keine Tür verschlossen, den sie ist die Fachfrau für das Öffnen versperrter Zugänge. Als einzige Frau der Spezialeinheit Special Tactics and Rescue Service, oder kurz gesagt S.T.A.R.S. (Fans hören hier sicherlich die Stimme von Boss Nemesis), überlebt sie mehrmals die üblen Machenschaften von Umbrella und macht dabei immer eine gute Figur im Nah- und Fernkampf. Ihr Markenzeichen ist dank Capcom ihr immer junges Aussehen, denn selbst nach 17 Jahren im Einsatz schaut Jill kein bisschen gealtert aus.
Erstauftritt: Resident Evil (1996)
Studio: Capcom
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